Liebe Freunde des gepflegten Radsport-Blogs,
das
Jahr ist rum und ich bin schon wieder kräftig in Sachen GBI unterwegs.
Der ein oder andere wird es schon mitbekommen haben, daß ich für dieses
Jahr 3 (!!!) GBI-Touren anvisiert habe. Ende April ging es schon mit ca.
20 Gleichgesinnten in die Toskana, um dort 4 wunderschöne Tage zu
verbringen. Die Tour war gespickt mit einigen ordentlichen Bergen und
vielen Hügeln, etwas Strandfeeling und natürlich sensationellen
Landschaften und Orten. Das können die Italiener definitiv besser als
Fußball :-).
Im
März habe ich mir auch noch einen neuen Flitzer gegönnt. Nach der
letzten Alpenüberquerung mit wilden Abfahrten im Regen stand meine
Entscheidung fest, daß mein nächstes Rennrad Scheibenbremsen haben wird.
Und durch eine glückliche Fügung konnte ich ein wunderschönes neues
Cannondale Super Evo Six (sagt vermutlich nur dem Kenner der Szene
etwas) mit nach Hause nehmen. Der blaue Bolide wird mich ab jetzt
häufiger auf meinen Touren begleiten und hoffentlich viel Freude mache.
Durch diese karbongeschmiedete Federgewicht konnte ich sogar mein
Fastenziel letztendlich noch erreichen, da ich mit Fahrrad am Ende der
Fastenzeit ca. 2 kg weniger auf der Waage hatte als vorher (mit dem
alten Rad) :-).
Da
jetzt nur noch knapp zwei Wochen Zeit sind, bis es nach Schweden geht,
muß ich wohl oder übel noch ein wenig trainineren. Auch wenn die
diesjährige GBI Europe Tour von Göteborg nach Hamburg auf den ersten
Blick wenig herausfordernd erscheint (der höchste 'Berg' hat nur 160
Höhenmeter), wird uns sicherlich der Küstenwind, teurer Alkohol und
Geister-Elche auf dem Radweg das ein oder andere Mal vor extreme
Herausforderungen stellen.
Apropos
'uns', auch in diesem Jahr führe ich wieder ein Vodafone-Team auf der
GBI an. Diesmal wollen sich 11 weitere Vodafonis aus 4 Ländern meinem
Kommando unterwerfen. Ganz dem Zeitgeist folgend, wird es ein
internationales Diversity-Team sein.
Neben
vielen spanischen Kollegen und einigen deutschen, gibt es auch
Verstärkung aus Ägypten ('Yalla Yalla') und Malta. Mittlerweile weiß ich
auch, daß Malta zur EU gehört, eine (bzw. zwei) kleine Inseln zwischen
Sizilien und Nordafrika sind und die Sprache (Maltisch? Maltesisch?
Malti?) geschrieben ziemlich lustig aussieht. Beispiel gefällig? "Merħba fil-blog tiegħi ta 'tbatija."
Ich werde dann berichten, was ich so von Alexandra, meiner
maltaistischen Mitfahrerin auf der Tour so lerne. Mit meinen spanischen
Kollegen werden ich mich sicherlich deutlich besser in ihrer
Heimatsprache verständigen können, zumindest abends. Nach zahlreichen
(2) Semestern Spanisch an der Uni kann ich mich mittlerweile fliessend
verständigen. Also eher verständigen, daß ich etwas Fliessendes möchte.
'Quiero beber una cerveza grande, por favor!' sollte eigentlich reichen,
um mir die Freundschaft der Iberer zu sichern.
Soweit
fürs Erste. Ich werde ab jetzt (hoffentlich) in regelmäßigen Abständen
berichten und auf der Tour die Voice-to-Text-Funktion meines Smartphones
erstmals benutzen. Dadurch erhoffe ich mir nicht so geschundene
Fingerkuppen (vom Tippen), mehr Freizeit (vom Tippen) und weniger
Rechtschreibfehler (vom Tippen). Mal sehen, ob's klappt. Stay tuned!
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