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4. Juli 2018

Wat'n Tag

Heute war wieder so ein Tag, der besser gar nicht geht. Die Sonne lacht den ganzen Tag wie bekloppt, leichter Wind vertreibt die Hitze, die Landschaft mit den kleinen bunten Holzhäuschen ist einfach sensationell und die Radwege sind in Schweden einfach unbeschreiblich gut. Gut das zwischendurch auf einem Strassenschild das Motto des Tages stand:
Unser Team hat heute wieder einmal sein Gesicht geändert. Da unsere spanischen Freunde heute in trauter Tapas-Runde mit den anderen Spaniern fahren wollen, haben wir kurzerhand Mostafa aus Ägypten und Doris aus Luxemburg Asyl gewährt. Mit 7 Leuten war das eine gute und homogene Gruppe, die gut harmonierte.
Heute stand auch das Dach der Tour auf dem Programm. Mit 160 m Höhe zwar nicht wirklich anspruchsvoll, aufgrund der fehlenden Bergtrainings in den letzten Tagen hatten wir aber trotzdem ziemlich zu kämpfen. Oben angekommen gab es dann aber erstmal Verpflegung am Nutritionpoint, wo wir wie immer auf viele bekannte Teams gestossen sind (u.a. unsere Spanier).
Da Radfahren bekanntlich sehr hungrig macht, haben wir beschlossen, vor der heutigen Fährüberfahrt nach Helsingor in Dänemark noch etwas zu essen. Kurze Zeit später gesellte sich noch ein weiteres deutsches Team am Nachbartisch dazu. Da dort keine Saucen vorhanden waren, fragte eine Teilnehmerin, ob bei uns Majonaise auf dem Tisch wäre. Majonaise gab's zwar nicht, aber da ich bekanntlich lieber einen guten Freund verliere, als einen guten Spruch auslasse, reichte ich kurzerhand den Senf rüber. Ohne zögern landete der Senf auf den Pommes und die biss herzhaft hinein. Als nächstes kann ein herzhaftes DU A...... vom Nachtisch. Naja, zumindest muss ich jetzt nicht mehr befürchten, das sie in meinem Team fahren möchte.
Nach diesem kulinarischen Highlight ging es auf die Fähre nach Helsingor, wo uns das berühmte Hamlet-Schloss schon von weitem begrüsste. 
Unsere heutige Unterkunft im Hafen von Helsingor liegt zwar absolut traumhaft mit Blick auf das Schloss, lasst aber leider nur 4 Duschen (für 300 Schläfer, Anm. der Redaktion). Daher habe ich mich heute entschlossen, nur innerlich durchspülen und Körperpflege für einen Tag zurückzustellen. Dann habe ich morgen auch nicht das Problem mit den lästigen Windschattenfahrern hinter mir.

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